10.06.2022 •

Kooperation zwischen Feuerwehr und Verein "Feuerpädagogik e.V." lehrt verantwortungsvollen Umgang mit Feuer

Um die Sicherheit in Dortmund zu verbessern, fand jüngst ein besonderes Treffen auf der Feuerwache 1 in der Steinstraße statt. Die Feuerwehr Dortmund wird künftig gemeinsam mit dem Verein "Feuerpädagogik e.V." Wissen weitergeben, um den verantwortungsvollen Umgang mit Feuer zu einem sicheren Bestandteil unseres Alltags zu machen.

Der Dortmunder Verein "Feuerpädagogik e.V." hat sich zur Aufgabe gemacht, vor dem Hintergrund einer zunehmenden gesellschaftlichen Entfremdung vom Element Feuer, den professionellen Diskurs sowie die professionelle Arbeit mit dem Element Feuer voranzutreiben. Der Begriff Feuerpädagogik wird dabei als eine Ergänzung zur klassischen Brandschutzerziehung gesehen, die zusätzlich Feuerbildung und Feuerkompetenz umfasst. Feuerbildung und Feuerkompetenz sollen unter anderem auch durch künstlerische Herangehensweisen entwickelt werden. Das Motto: Nur wer mit dem Feuer umgehen kann, weiß auch um seine Risiken.

Während die Ursprünge von Brandschutzerziehung und Feuerpädagogik in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern zu suchen sind, gibt es große Schnittmengen bei dem Ziel, Sicherheit und Handlungskompetenz im Umgang mit Feuer zu vermitteln. Deshalb haben der Direktor der Dortmunder Feuerwehr, Dirk Aschenbrenner, und der erste Vorsitzende des Vereins Feuerpädagogik, Dennis Görke, eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Damit ist der Weg geebnet, eine bereits seit mehreren Jahren bestehende Zusammenarbeit fortzusetzen - gemeinsam für Schutz und Sicherheit. So profitiert die Feuerwehr vom Fachwissen ausgebildeter und engagierter Pädagog*innen, welche wiederum ihren Erfahrungshorizont durch einen intensiven Austausch mit der örtlichen Feuerwehr reflektieren und erweitern.

Dirk Aschenbrenner, Direktor der Dortmunder Feuerwehr, und der erste...
Dirk Aschenbrenner, Direktor der Dortmunder Feuerwehr, und der erste Vorsitzende des Feuerpädagogik e.V. Dennis Görke bei der Unterzeichnung der gemeinsame Kooperationsvereinbarung.
Quelle: Stadt Dortmund

Erste Praxisschulung gelungen

Jüngst folgte die praktische Umsetzung: Am Ausbildungszentrum in Eving wurde die jährlich stattfindende Multiplikator*innenschulung angeboten, bei der Angehörige verschiedener Fachdisziplinen (Lehrer*innen und staatl. gepr. Erzieher*innen, Pädagog*innen aus den Tätigkeitsfeldern Theater- und Zirkuspädagogik oder soziale Arbeit sowie Brandschutzerzieher*innen) gemeinsam die pädagogische Arbeit mit dem Element Feuer konzeptionell erarbeitet haben.

Praktischen Nutzen bekommt dieses Wissen in Angeboten an Jugendfreizeitstätten, Zirkusprojekten, offener Jugendarbeit oder auch in der Arbeit in Schulen und Kindergärten, wo Brandschutzbewusstsein und Feuerkompetenz wieder Themen des Allgemeinwissens werden sollen. Neben dem Aspekt Sicherheit, Persönlichkeitsentwicklung und Feuerkompetenz wurden auch Themen wie Recht oder Umweltschutz behandelt.


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